Schreinerei Bommersbach erhält 2. Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern

Landrätin Andrea Jochner-Weiß würdigt freiwilliges Engagement des Handwerksbetriebs

Betriebliches Engagement für Klima und Umwelt wird beim Bayerischen Klima- und Umweltpakt ho-noriert (v.li.): Landrätin Andrea-Jochner-Weiß, Pius Bommersbach, Peter Bommersbach und Magdale-na Schnitzler (Wirtschaftsförderung am Landratsamt) bei der Überreichung der Urkunde
Umweltpakturkunde Bommersbach

Erneut ging an ein Unternehmen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau eine Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern. Landrätin Andrea Jochner-Weiß überreichte am Dienstag, den 22. Juli 2025, im Landratsamt in Weilheim eine Urkunde an die Schreinerei Bommersbach (Schongau), die durch Inhaber Peter Bommersbach und seinen Sohn Pius Bommersbach vertreten wurden. Der Handwerksbetrieb hatte sich durch zahlreiche nachhaltige Umwelt- und Klimaleistungen für den Klima- und Umweltpakt qualifiziert, die Teilnahme erfolgte zum zweiten Mal.

Die Schreinerei Bommersbach ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen (derzeit sechs Mitarbeiter, eine Auszubildende) mit über 20 Jahren Erfahrung, das sich auf maßgeschneiderte Möbel, Schreinerküchen und Sonnenschutzlösungen spezialisiert hat. Traditionelles Handwerk wird hier mit modernster Technik kombiniert, um individuelle und langlebige Wohnlösungen zu schaffen. Dank CAD-Planung und 3D-Visualisierungen können Kunden ihre zukünftigen Möbel und Räume bereits vor der Fertigung detailgetreu erleben. Eine besondere Entwicklung des Unternehmens ist die C-Tür, für die es 2009 mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet wurde: eine Tür in runder Form, die die Bedienung durch Rollstuhlfahrer erleichtert.

Die Schreinerei Bommersbach ist seit 2013 ist das Unternehmen aktiver Partner im Umweltpakt Bayern und verfolgt eine umweltschonende Produktion. Das Unternehmen lebt Verantwortung im Umgang mit Ressourcen und sorgt mit modernen Verfahren für höchste Effizienz. Zu den Leistungen für den Umwelt- und Klimapakt zählen:

·         Kriterienliste des Bayerischen Handwerkstages 50-Punkte-Programm

·         Verwendung waschbarer Mehrwegputzlappen und wiederverwendbarer Transportverpackungen

·         Information der Mitarbeiter über Energieeinsparung

·         Beleuchtung: LED-Leuchtmittel bei mind. 95 Prozent und Installation von Bewegungsmelder, Zeitschaltuhr, Dämmerungsschalter

·         Photovoltaikanlage; Erhöhung des Eigenstromanteils durch Speichersysteme

·         Abschaltung von Maschinen außerhalb der Betriebszeiten

·         Bereitstellung von Dienstfahrrädern

·         Energetische Teilsanierung der Betriebsgebäudehülle

Jochner-Weiß gratulierte den Gästen im Landratsamt zur Urkunde und bedankte sich für das herausragende Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz. „Mit Freiwilligkeit, das hat sich längst beim Umwelt- und Klimapakt gezeigt, erreicht man am allermeisten. Der Freistaat Bayern setzt bei dieser Vereinbarung für Klima- und Umweltschutz seit vielen Jahren bewusst auf Freiwilligkeit bei den Betrieben. Vielen Dank, dass Sie da so engagiert und unermüdlich mitmachen“, lobte die Landrätin.

1995 wurde der Umweltpakt Bayern initiiert, um Betriebe, Unternehmer und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Beim aktuellen Umwelt- und Klimapakt kooperiert die Bayerische Staatsregierung mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., dem Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie dem Bayerische Handwerkstag. Der inzwischen sehr prestigeträchtige Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen, gleich welcher Größe, offen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist – abgesehen von gesetzlichen Vorgaben – zusätzlich praktizierter betrieblicher Umweltschutz. Die Teilnahme erfolgt nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung und ist kostenfrei.

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