Gewinner aus Peiting, Penzberg und Weilheim

In diesem Jahr hat das Landratsamt Weilheim-Schongau zum zweiten Mal den „Umweltpreis an Schulen“ vergeben. Durch diesen Preis sollen junge Menschen angeregt werden, sich tatkräftig für die Belange des Umweltschutzes einzusetzen.
Die Preisträger der zweiten Auflage kommen aus Peiting, Penzberg und Weilheim. Der erste Preis ist mit 400 Euro dotiert, der zweite und der Sonderpreis mit jeweils 200 Euro.
Der 1. Preis geht an die Heinrich-Campendonk Realschule in Penzberg für zahlreiche Aktionen und Maßnahmen unter dem Motto „Engagieren, informieren und mitmachen“. So werden auf dem Schulgelände Lebensräume für Insekten, Vögel, Igel und Eidechsen geschaffen. Ganz neu ist auch das „Grüne Klassenzimmer“ auf dem Schulgelände. Dort sollen die Schüler in der Natur und an der frischen Luft lernen.
Die Mittelschule Peiting kann sich über den 2. Preis und 200 Euro freuen. Nach dem 1. Preis im vergangenen Jahr ist es für die Schule die zweite Auszeichnung. In diesem Jahr überzeugten die Schülerinnen und Schüler die Jury des Umweltausschusses mit einem eigenen Podcast zum Thema „Nachhaltige Ernährung“. Dabei handelt es sich um ein klassenübergreifendes Projekt. Bereits seit 18 Jahren trägt die Mittelschule das Siegel „Umweltschule in Europa“.
Der Sonderpreis geht an die Staatliche Berufsschule Weilheim für das Umweltprojekt „Wachsendes Klassenzimmer“. Unteranderem wurde ein Hochbeet errichtet, das von einem Roboter mit Bewässerungs- und Pflegefunktion bewirtschaftet wird. Dieses Projekt wird den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, mehr über nachhaltige Landwirtschaft und moderne Technologie zu lernen, als auch ein praktisches und interaktives Lernfeld zu schaffen.
In den vergangenen Tagen hat Landrätin Andrea Jochner-Weiß die Preisträger besucht und ihnen Urkunde, Scheck und Pokal übergeben. Der Pokal ist aus heimischem Holz entstanden und wurde erneut durch die Kreishandwerkerschaft und Unterstützung von Roland Streim gefertigt.