Sindelsdorf ist ein ländlicher Ort mit einer langen Geschichte, der in einer Urkunde anlässlich der Gründung des Klosters Scharnitz von 763 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt wurde. Somit konnte Sindelsdorf im Jahr 2013 sein 1250-jähriges Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen feiern. Das oberbayerische Dorf liegt inmitten der abwechslungsreichen Landschaft des Alpenvorlandes zwischen Starnberger See und Kochelsee auf 608 m über Meereshöhe.
Archäologische Ausgrabungen der Jahre 1978 und 1979 anlässlich des Baus der Ortsumfahrung ergaben nordwestlich des Ortes ein frühbajuwarisches Gräberfeld aus der Zeit um 530 bis 720 n. Chr., Die zahlreichen Funde sind in der Bayerischen Staatssammlung in München verwahrt.
Sindelsdorf ist ein Künstlerdorf im Oberland. Franz-Marc und Heinrich Campendonk - zwei der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts lebten gleichzeitig hier. Hier entstanden weltberühmte Werke der expressionistischen Malerei, wie z. B. der Turm der Blauen Pferde, die roten Rehe und viele mehr.
Die Gemeinde Sindelsdorf hat 1.243 Einwohner (Stand 31.12.2023) und umfasst 1.750 ha.
Der Bürgermeister der Gemeinde Sindelsdorf ist Andreas Obermaier.
Die Gemeinde Sindelsdorf ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Habach.