Weitere Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern in Schongau verliehen

Landrätin würdigt UPM GmbH für langjähriges Engagement um Umwelt und Klima

UPM wurde für sein Engagement für Umwelt und Klima geehrt (v. li.): Simone Adelwart (Krei-sentwicklung), Ute Soller, Wolfgang Ohnesorg (beide UPM GmbH) und Landrätin Andrea Jochner-Weiß
Klimapakt UPM 2024

An ein weiteres Unternehmen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau ging am Freitag, den 23.02.2024, eine Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern. Landrätin Andrea Jochner-Weiß überreichte an Vertreter der Schongauer Papierfabrik UPM GmbH die Urkunde im Landratsamt Schongau überreicht. UPM beteiligt sich seit 2005 bereits zum fünften Mal an dieser Vereinbarung.

„Der Freistaat Bayern setzt bei dieser Vereinbarung für Klima- und Umweltschutz bewusst auf Freiwilligkeit bei den Betrieben. Damit erreicht er weitaus mehr als durch Vorschriften und Auflagen“, sagte Landrätin Andrea Jochner-Weiß über den Umwelt- und Klimapakt. Sie bedankte sich bei den Unternehmensvertretern herzlich für deren Teilnahme und gratulierte zur Würdigung ihres Umweltengagements.

1995 wurde der Umweltpakt Bayern initiiert, um Betriebe, Unternehmer und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Beim aktuellen Umwelt- und Klimapakt kooperiert die Bayerische Staatsregierung mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie dem Bayerische Handwerkstag.

Von UPM GmbH waren Werksleiter Wolfgang Ohnesorg, Umwelt- und Sicherheitsmanagerin Ute Soller und Sonja Reichhart, zuständig für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, anwesend. Sie empfingen aus der Hand von Landrätin Jochner-Weiß die Urkunde. Der Standort Schongau von UPM besteht seit 1887. UPM Schongau beschäftigt rund 400 Mitarbeiter und produziert auf zwei Papiermaschinen jährlich über 575.000 Tonnen Rollendruckpapiere für Zeitungen, Zeitungsbeilagen, Anzeigenblätter, Prospekte, Illustrierte und Kataloge. Die Papierfabrik setzt auf Nachhaltigkeit und verwendet neben Holz über 90 Prozent Altpapier. UPM und das Unternehmen SMI haben gemeinsam ein Verfahren zur Herstellung von gefälltem Calciumcarbonat (PCC) aus Rauchgas und Asche entwickelt. Das Verfahren ist eine neuartige, intelligente Methode zum Recycling von Asche für den Baubereich sowie für die Papierherstellung, die zudem große Energieeinsparungen ermöglicht.

Die Leistungen von UPM im Einzelnen:

  • Umweltmanagementsystem nach EMAS: Umwelt- und Energiemanagementsysteme bedeuten für die Anwender und interessierte Gruppen verbesserte Informationen, mehr Umweltschutz und Kosteneinsparungen durch ein aktives, vorausschauendes Handeln. Für die Umweltpolitik stellen sie ein effektives Instrument dar, um das nachhaltige Wirtschaften zu fördern
  • Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001: Das Umweltmanagementsystem umfasst die Organisationsstruktur, Verantwortlichkeiten, Praktiken, Verfahren, Prozesse und Ressourcen, die notwendig sind, um die Umweltauswirkungen einer Organisation zu identifizieren, zu steuern und zu beeinflussen, und um ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.
  • Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001: ISO 50001 ist eine freiwillige internationale Norm. Sie gilt für Organisationen jeder Größe und enthält Anforderungen für die Einführung, Überwachung und Verbesserung des Energieverbrauchs und der Energieeffizienz. Die ISO 50001 systematisiert die Bewertung der Energieverbräuche und unterstützt bei der Priorisierung bzgl. Einführung neuer energieeffizienter Technologien zur stetigen Verbesserung der Energieeffizienz. Sie schafft Transparenz und erleichtert die Kommunikation über das Management von Energieressourcen.

Kategorien: Landkreis

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