Letzte Hilfe-Kurs richtet sich an Selbsthilfeaktive und Selbsthilfegruppen
Das Thema Sterbebegleitung gewinnt in unserer überalternden Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Pflegende Angehörige sehen sich oft vor medizinische, ethische, rechtliche und soziale Herausforderungen gestellt, bei denen sie Unterstützung brauchen können. Der Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V. veranstaltet am 11. Oktober 2021 im Kloster Polling gemeinsam mit der Selbsthilfekontaktstelle des Landratsamts Weilheim-Schongau den Kurs „Letzte Hilfe – Umsorgen und Begleiten am Lebensende“, der sich mit den vielfältigen Aspekten des Sterbens und der Sterbebegleitung beschäftigt.
Der Kurs ist in vier Einheiten gegliedert. Im ersten Teil geht es um Sterben als Teil des Lebens und wie sich der Sterbeprozess gestaltet. Im zweiten Teil werden medizinische, ethische, rechtliche und philosophische Fragen um den Tod behandelt. Im dritten Teil geht es um Bedürfnisse, Wünsche und Nöte der Menschen am Lebensende und wie man hier als Pflegender hilfreich aktiv werden kann. Und im vierten Teil wird das Thema Abschied nehmen und die damit verbundenen Rituale in der Gesellschaft behandelt. In diesem Kurs werden neben praktischen Aspekten wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht auch Möglichkeiten des Abschiednehmens und der Umgang mit schweren und leichten Stunden gemeinsam besprochen.
Als Referentinnen stehen Gesa Mayer und Sr. Angela Kirchensteiner zur Verfügung, die beide als Koordinatorinnen im ambulanten Hospizverein tätig sind: Die Referentinnen sind sehr erfahrene Pallativfachkräfte des Hospizvereins im Pfaffenwinkel e.V.
Der Kurs richtet sich ausschließlich an Selbsthilfeaktive und Selbsthilfegruppen. Die Veranstaltung findet am 11. Oktober 2021 von 16 bis 20 Uhr im Kloster Polling im Prälatensaal statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldungen unter Tel. 0881/925849-0 oder ambulanter.dienst@hospizverein-pfaffenwinkel.de.
Kategorien: Landkreis