Landrätin Andrea Jochner-Weiß besucht Rabeler Fruchtchips GmbH

Die Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau, Andrea Jochner-Weiß, besuchte am 04.10.2021 die Penzberger Firma Rabeler Fruchtchips GmbH. Das Familienunternehmen besteht seit 28 Jahren am Standort Penzberg und engagiert sich als Teilnehmer des Bayerischen Umweltpakts in hohem Maße für Umwelt und Klima. Nach der Vorstellung der Firma und ihrer Produkte durch die Inhaber Hans und Christiane Rabeler sowie die Söhne Christian und Felix besichtigte Jochner-Weiß mit großem Interesse die Produktion der Firma.

Die Rabeler Fruchtchips GmbH wurde 1993 von Hans Rabeler in Penzberg gegründet. Das Geschäftsfeld besteht in erster Linie aus der Walzentrocknung von Obst und Gemüse für die Lebensmittelbranche. Das Unternehmen ist IFS-Food zertifiziert (Higher Level) und stellt über 70 Prozent seiner Produkte in EU-Bio-Qualität her. Die Produkte erfüllen zudem die unterschiedlichsten Ansprüche der Kunden, unter anderem vegan, vegetarisch, glutenfrei, Baby-Food-konform oder koscher. Einsetzbar sind diese als Zutaten für Müsli, Tees, Snacks, Suppen oder Süßwaren. Rabeler verwendet nur natürliche Rohstoffe, bei der energieeffizienten und schonenden Trocknung bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe weitgehend erhalten. „Es ist immer wieder erstaunlich, welche kreativen und zukunftsweisenden Branchen in unserem Landkreis vertreten sind“, sagte Jochner-Weiß.

2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresumsatz von über zehn Millionen mit 45 Mitarbeitern. „Dennoch verstehen wir uns immer noch als mittelständisches Familienunternehmen, jeder bei uns denkt mit“, sagte Christian Rabeler, der nach eigenen Angaben im Unternehmen fast schon jede Tätigkeit ausgeführt hat. „Und wir fühlen uns dem Landkreis Weilheim-Schongau und natürlich der Stadt Penzberg als Standort verbunden.“

Rabeler Fruchtchips GmbH engagiert sich seit Jahren für Umwelt und Klima durch nachhaltiges und sparsames Wirtschaften. Die Teilnahme beim Umweltpakt ist unter anderem beim Integrierten Umweltschutz durch Mitarbeiterschulungen und Abfallmanagement, bei der Energieeinsparung und Verminderung des CO2-Ausstoßes begründet. Dazu gehören beispielsweise der Einsatz einer energieeffizienten Wärmerückgewinnung, einer modernen Dampferzeugungsanlage und die Deckung des Strombedarfs zu 90 Prozent durch Eigenerzeugung mittels Photovoltaik. „Wir setzen bei Zulieferern nach Möglichkeit auf Anbieter aus der Region“, so Felix Rabeler. Die Landrätin lobte dieses Engagement: „Ihr Einsatz ist vorbildlich, solche Eigeninitiative bringt uns im Landkreis beim Klimaschutz weiter.“

1995 wurde der Umweltpakt Bayern initiiert, um Betriebe, Unternehmer und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Beim aktuellen Umwelt- und Klimapakt kooperiert die Bayerische Staatsregierung mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie dem Bayerische Handwerkstag (BHT). Der Landkreis Weilheim-Schongau zeichnet regelmäßig Unternehmen aus, die sich beim Umweltpakt beteiligen.