Weitere Urkunden des Umwelt- und Klimapakts Bayern überreicht

Freiwilliges Engagement von drei Firmen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau

Setzen sich für Klima und Umwelt ein: , Klaus Ressler von der Zimmerei Ressler, Landrätin Andrea Jochner-Weiß und Stefanie Buchauer von Sport Conrad  bei der Überreichung der Urkunde des Umwelt- und Klimapakts
Verleihung Umwelt- und Klimapakturkunde

Erneut gingen an Unternehmen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau Urkunden des Umwelt- und Klimapakts Bayern. Landrätin Andrea Jochner-Weiß überreichte am Mittwoch, den 25. Januar 2023, und am Donnerstag, den 26. Januar 2023 im Landratsamt Weilheim die Urkunden an Garten- und Landschaftspflege Jens Strzelecki (Wielenbach), an Sport Conrad (Penzberg) und an die Zimmerei Ressler (Peißenberg). Die zertifizierten Unternehmen hatten sich durch zahlreiche nachhaltige Umwelt- und Klimaleistungen für den Klima- und Umweltpakt qualifiziert.
Jochner-Weiß gratulierte zu den Urkunden und bedankte sich für das herausragende Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz. „Der Freistaat Bayern setzt bei dieser Vereinbarung für Klima- und Umweltschutz bewusst auf Freiwilligkeit bei den Betrieben. Damit erreicht er weitaus mehr als durch Vorschriften und Auflagen“, sagte die Landrätin. Die Firmen Garten- und Landschaftsbau Jens Strzelecki und Zimmerei Ressler nahmen bereits zum wiederholtem Mal am Klima- und Umweltpakt teil.
Die Leistungen im Einzelnen:
Garten- und Landschaftsbau Jens Strzelecki:
Aufgabe des externen Büros, dadurch Einsparung an Heizkosten und Strom.
Anschaffung eines E-Transporter, dadurch hundert Prozent Einsparung von CO2-Emission, Aufladung durch hauseigenen PV-Anlage
Beschreibung zur Sicherung einer umweltgerechten Mobilität durch weiteres E-Fahrzeug
Anschaffung und Einsatz von Werkzeugen und Arbeitsgeräten in elektrischer Akku-Technologie statt Verbrennungsmotoren
Sport Conrad:
Externe unabhängige Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Energieberatung
Einsatz energiesparender Anlagentechnik
Ermittlung von Abfallkennzahlen
Inanspruchnahme einer Abfallberatung, Erarbeitung von Abfallvermeidungskonzeptes
Einsatz von Mehrwegsystemen
Regelmäßige Information der Mitarbeiter über Energieeinsparung im Betrieb
Investitionsmaßnahme nach dem KfW-Energieeffizienzprogramm
Ermittlung von Energieverbrauchskennzahlen
Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhr oder Dämmerungsschalter für Leuchtmittel
Einsatz von LED-Leuchtmittel bei mind. 60 Prozent der Leuchtkörper
Betrieb von zwei Photovoltaikanlagen in Wielenbach und Iffeldorf (ab Mai 2023)
Hundert Prozent Inanspruchnahme von Ökostrom
Durchführung von CO2-Kompensationsmaßnahmen (z.B. Aufforstung)
Es wird mindestens ein Elektro-Fahrzeug eingesetzt
Erfassung der CO2-Bilanz für Geschäftsjahre 2019/20 sowie Geschäftsjahr 2021/22.
Senkung des Energieverbrauchs durch Energiesparmaßnahmen und energiesparsames Büro- und Filialmanagement
Verwendung von Verpackungsmaterial aus nachhaltigen Rohstoffen.
Steigerung des Engagements im Naturschutz mit regionalen Projekten
Zimmerei Ressler:
Nachhaltiges Handeln (z.B. faire Geschäftspraktiken, Mitarbeiterorientierung, sparsamer Einsatz natürlicher Ressourcen, regionales Engagement, Verantwortung in Lieferkette)
Regelmäßige Information der Mitarbeiter über Energieeinsparung im Betrieb
Einsatz von LED-Leuchtmittel bei mind. 95 Prozent der Leuchtkörper
Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhr oder Dämmerungsschalter für Leuchten
Betrieb einer Photovoltaikanlage
Abschaltung des Druckluftkompressors außerhalb der Betriebszeiten
Einsatz von mindestens einem Elektro-Fahrzeug
Verzicht auf nicht zertifiziertes Tropenholz, Verwendung heimischer Hölzer zu mehr als 80 Prozent der Gesamtjahresmenge
Ausschließliche Verwendung von Lacken/ Lasuren auf Wasserbasis, oder auf Basis nachwachsender Rohstoffe
Bevorzugte Verwendung von konstruktivem Holzschutz
Einsatz von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen am Bau zu mehr als 60 Prozent der Gesamtjahresmenge.
1995 wurde der Umweltpakt Bayern initiiert, um Betriebe, Unternehmer und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Beim aktuellen Umwelt- und Klimapakt kooperiert die Bayerische Staatsregierung mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie dem Bayerische Handwerkstag.
Der inzwischen sehr prestigeträchtige Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen, gleich welcher Größe, offen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist – abgesehen von gesetzlichen Vorgaben – zusätzlich praktizierter betrieblicher Umweltschutz. Die Teilnahme erfolgt nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung und ist kostenfrei.

Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.
→ Weitere Informationen finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.

Diese Seite verwendet Personalisierungs-Cookies. Um diese Seite betreten zu können, müssen Sie die Checkbox bei "Personalisierung" aktivieren.