Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ Bezirksentscheid

Das Engagement beider Teilnehmer im 27. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat sich gelohnt. Von vier Teilnehmern im oberbayerischen Entscheid gewinnen Schönberg und Huglfing Gold. Kreisfachberaterin Heike Grosser: "In allen fünf Bewertungsbereichen sich sehr gut zu präsentieren zu können, ist eine große Herausforderung. Die oberbayerische Konkurrenz ist im Bezirksentscheid kam diesmal aus dem Landkreis Traunstein mit den Orten Freutsmoos und Rottau.

Zusammen mit ihren Bürgermeistern haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der Weiterentwicklung des Dorfes und der Präsentation mitgewirkt. Es war bereichernd und spannend mit beiden Orten zusammen zu arbeiten. Herzliche Gratulation. Es ist Aufgabe der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege in den Landkreisen diesen Wettbewerb zu begleiten. Die Bezirksjury war besetzt unter der Leitung von Rainer Petzi, stellvertretende Abteilungsleiter des AELF Abensberg-Landshut für den Bereich Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen mit Hans-Jörg Birner, 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring und Josef Steigenberger dem Altbürgermeister aus Bernried. Birner sagte: „Huglfing hat nichts dem Zufall überlassen“. Sie vertraten den Bayerischen Gemeindetag. Die sozialen und kulturellen Aktivitäten wurden von Christine Singer der Bezirksbäuerin des Bayerischen Bauernverbandes und Wolfram Vaitl, Präsident des bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege bewertet. Vaitl beeindruckte die Kirche und die Nachwuchsarbeit in Schönberg. Die Baugestaltung und Entwicklung nahmen der Architekt Anton Berger von der Bayerischen Architektenkammer und Rolf Meindl vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern in Augenschein. Berger: „Huglfing hat einen sensationellen Ortskern“. Landschaftsarchitektin Barbara Grundner-Köppel und Landschaftsarchitekt Rudolf Katzer wurde von der Bayerischen Architektenkammer zur Bewertung der Grüngestaltung und Entwicklung entsandt. Katzer in Schönberg: „Habt ihr 48 h am Tag?“. Die Bewertung beschränkt sich nicht nur auf den Ort allein, sondern das gesamte Gemeindegebiet steht beim Bewertungskriterien Dorf in der Landschaft im Fokus. Hier bewerteten Dr. Josef Heringer vormals Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege und Guido Romor vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Heringer zur Wiedervernässung der Moore: „Ihr versumpft mit Qualität“. Wolfgang Tafertshofer brachte die Wertschätzung dieses einmaligen ganzheitlichen staatlichen Wettbewerbes in seinen zwei Grußworten deutlich zum Ausdruck. 

Die Ehrung findet am 8. Juli in Rottau im Landkreis Traunstein statt. Für die Golddörfer geht es in diesem Jahr noch mit dem Landesentscheid weiter. Die Landesjury wird bereits im September erwartet und die Teilnahme an der großen Abschlussfeier in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim Ende Oktober ist gewiss.